Was wäre, wenn Sie sich all die Jahre eine Angewohnheit angewöhnt hätten, die Ihrer Haut schadet, obwohl Ihr Ziel darin besteht, sie zu verbessern? Eine tägliche Gesichtsreinigung ist unerlässlich, sollte jedoch auf Ihren Hauttyp abgestimmt sein, um das natürliche Gleichgewicht zu bewahren. Entdecken Sie die Empfehlungen unserer Experten.

Eine Reinigung mit ungeahnten Auswirkungen

Die Reinigung Ihres Gesichts mit Mizellenwasser oder einem Reinigungsschaum hilft dabei, im Laufe des Tages angesammelte Unreinheiten, Schmutzrückstände und Spuren von Sonnenschutzmitteln zu entfernen. Diese Routine bleibt jedoch nicht ohne Folgen für den Hydrolipidfilm: Diese dünne Barriere aus Wasser und Lipiden schützt die Epidermis vor äußeren Einflüssen.

Durch die Reinigung werden nicht nur Unreinheiten von der Haut entfernt, sondern auch gute Bakterien, Lipide und Wasser, die sich auf der Oberfläche festsetzen. Eine ungeeignete, zu aggressive oder zu häufige Reinigung wirkt sich auf das Mikrobiom der Haut aus. Das Ergebnis? Die Haut wird trockener oder im Gegenteil die Talgproduktion angeregt, um Verluste auszugleichen.

Wenn die Reinigung am Abend unerlässlich ist, um die Haut von den Unreinheiten des Tages zu befreien, sollten Sie Ihr Gesicht dann morgens nach dem Aufwachen reinigen? Die Antwort lautet ja, aber mit einem auf Ihren Hauttyp zugeschnittenen Ansatz.

Morgenreinigung: Gehen Sie sanft vor

Für normale Haut: ein zartes Ritual

Wenn Sie normale Haut haben, pflegen Sie Ihre Morgenroutine mit einem sanften Reinigungsmittel wie dem Gentle Cleansing Foam. Es respektiert das natürliche Gleichgewicht der Haut und beseitigt gleichzeitig überschüssigen Talg, der während der Nacht produziert wird. Komplett mit Serum und Feuchtigkeitscreme zur Stärkung der Hautbarriere.

Bei trockener oder empfindlicher Haut: Vermeiden Sie hartes Wasser

Trockene oder empfindliche Haut reagiert besonders empfindlich auf Kalkablagerungen im Wasser, die Trockenheit und Rötungen verstärken können. Auf die klassische Reinigung am Morgen sollte in diesem Fall besser verzichtet werden. Verwenden Sie stattdessen einen Thermalwasserdiffusor, um Ihre Haut sanft zu erfrischen. Anschließend mit einem weichen Wattepad abtupfen, um die überschüssige Pflege vom Vortag aufzunehmen und den Hydrolipidfilm zu erhalten. Diese Reinigungsmethode ist besonders für empfindliche Haut geeignet und sorgt dafür, dass sie wieder ein angenehmeres Hautgefühl bekommt.

Für Mischhaut bis fettige Haut: Bringen Sie das Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht

Fettige Haut produziert mehr Talg, wenn sie sich gestresst fühlt, insbesondere wenn das Hautmikrobiom aus dem Gleichgewicht geraten ist. Um dies zu vermeiden, ist keine Tiefenreinigung der Haut notwendig, im Gegenteil! Beschränken Sie die Reinigung auf den Abend und verwenden Sie morgens eine sanfte Lotion oder etwas Thermalwasser.

Welches Zubehör sollten Sie für eine optimale Reinigung wählen?

Kein Accessoire ist unverzichtbar, aber bei der Auswahl muss die Empfindlichkeit Ihrer Haut berücksichtigt werden.

Ultraweiche, waschbare Quadrate zum Abschminken: Als Ersatz für Wattepads ist dies die für alle Hauttypen geeignete Lösung zum haut- und umweltfreundlichen Entfernen von Make-up ohne Reizungen.

Der Konjac-Schwamm : Dank seiner natürlichen reinigenden und peelenden Eigenschaften perfekt für eine sanfte Doppelreinigung.

Egal für welches Accessoire Sie sich entscheiden, achten Sie darauf, es regelmäßig zu reinigen, um die Vermehrung von Bakterien zu verhindern, insbesondere wenn Sie Mischhaut mit Unreinheiten haben.

Durch die Durchführung dieser geeigneten Maßnahmen optimieren Sie die Reinigung Ihrer Haut und bewahren gleichzeitig ihr natürliches Gleichgewicht.

Der Schlüssel? Hören Sie auf Ihre Haut und passen Sie Ihre Routine entsprechend an, um ihre volle Ausstrahlung zum Vorschein zu bringen.