Genau wie die Natur verändert sich auch die Haut mit den Jahreszeiten und versucht, sich ständig an ihre Umgebung anzupassen. Ist ihre Schutzbarriere überdehnt, wird die Haut durchlässiger und dehydriert. Um einen optimalen Feuchtigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten, muss sie widerstandsfähig sein, und Pflanzen könnten dank Biomimetik eine wichtige Inspirationsquelle sein.
Hautfeuchtigkeit: eine ständige Anpassungsleistung
Die Haut ist allen Arten von äußeren Einflüssen und starkem Stress ausgesetzt und muss sich ständig anpassen, um ihre Funktionsfähigkeit und ihren Wasserhaushalt zu erhalten. Diese Anpassung an Umweltschwankungen erfolgt auf zwei Ebenen:
• Die Kohäsion und Widerstandsfähigkeit seiner Schutzbarriere, die die Verdunstung des in seinen inneren Schichten enthaltenen Wassers begrenzt.
• Das Vorhandensein sogenannter hygroskopischer Elemente, die Wasser aus den inneren und äußeren Schichten auf der Oberfläche einfangen und zurückhalten
Dieses Abwehrsystem ist sehr effektiv, versagt jedoch unter extremen Bedingungen und Wasser verdunstet aus der Epidermis. Die Schutzfunktion des Hydrolipidfilms wird beeinträchtigt, die Hautzellen sind weniger eng miteinander verbunden, hygroskopische Moleküle werden knapp und der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wird nicht mehr richtig reguliert.
Biomimikry im Dienste der Hautfeuchtigkeit
Biomimikry, wörtlich „Nachahmung des Lebendigen“, lässt sich von dem inspirieren, was in der Natur existiert, und wendet es auf ein anderes Gebiet an. In der Kosmetikbranche geht es bei diesem neuen Innovationsbereich darum, bereits aktive Hautmechanismen, insbesondere in der Flora, zu übertragen und sich an diese anzupassen. Tatsächlich ertragen bestimmte Pflanzen ähnliche Umweltbelastungen wie die Haut, manchmal sogar noch stärker. Um plötzliche Temperaturschwankungen, Oxidation, UV-Strahlung und regelmäßige Dehydration – um nur einige Beispiele zu nennen – zu überstehen, entwickeln diese Pflanzen ausgeklügelte Widerstandsmechanismen, die repliziert werden können, um der Haut zu helfen.
Kurz gesagt: Eine biomimetische Hautpflegeformel ahmt die Funktionsweise natürlicher Ökosysteme nach, um ein spezifisches Hautproblem zu behandeln. Im Bereich der Hautfeuchtigkeit können Kosmetikprodukte die Physiologie bestimmter Pflanzen nachahmen, die besonders robust und widerstandsfähig gegenüber ihrer natürlichen Umgebung sind; diese Pflanzen werden als adaptogene Pflanzen bezeichnet.
Fokus auf adaptogene Pflanzen, Modelle der Resilienz
Der Begriff „Adaptogen“ wurde Ende der 1940er Jahre von Dr. Lazarev geprägt. Dieser sowjetische Forscher interessierte sich für bestimmte Pflanzen und Wurzeln, die seit Jahrtausenden in der chinesischen und ayurvedischen Medizin verwendet werden, um dem Körper zu helfen, sein Gleichgewicht wiederzuerlangen, sich selbst zu regulieren und sich an die täglichen emotionalen und körperlichen Belastungen anzupassen. So wurden Ginseng, Reishi, Rhodiola rosea, Schisandra chinensis und Ashwagandha nach und nach in der Literatur dokumentiert und für ihre wohltuende Wirkung auf die Haut anerkannt.
Adaptogene Pflanzen stärken die Widerstandskraft und Belastbarkeit der Haut gegenüber Umwelteinflüssen und Klimaschwankungen. Sie beziehen ihre außergewöhnlichen Kräfte aus der extremen Umgebung, in der sie überleben. Trotz rauem Klima, extremer Kälte, trockenen Böden und lebensfeindlicher Salzlösung gelingt es diesen Pflanzen, sich anzupassen, zu gedeihen und ihre Wasserselbstregulierung – eine wahre Quelle des Lebens – aufrechtzuerhalten. Diese seit Jahrhunderten verwendeten Pflanzen finden nun Einzug in unsere Badezimmer und helfen Körper und Haut, ihre Harmonie wiederzuerlangen und ihre Reaktion auf physischen, emotionalen und umweltbedingten Stress anzupassen.
Quelle und das innovative Konzept der adaptogenen Hydratisierung
Payot bietet jetzt eine innovative Lösung für durstige Haut: adaptogene Hydratation. Diese maßgeschneiderte Feuchtigkeitspflege für 48 bis 72 Stunden versorgt die Haut mit Feuchthaltemitteln und Filmbildnern, um die Hautbarriere zu schützen und ihren Feuchtigkeitshaushalt zu erhalten. Gleichzeitig stärkt sie ihre Anpassungsfähigkeit an eine sich ständig verändernde Umwelt. Die neue Source-Serie nutzt die Superkräfte des Reishi-Pilzes und einer bretonischen Meeresalge, zwei adaptogenen Pflanzen. Den Stürmen vor der Küste Armoriks ausgesetzt, saugt die bretonische Alge Wasser wie ein Schwamm auf, um die Gezeiten im Winter wie im Sommer zu überstehen. Der äußerst seltene Reishi-Pilz wächst in chinesischen Bergwäldern an den Stämmen getrockneter Pflaumenbäume.
Source-Produkte enthalten bis zu 99 % Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs. Ihre Formel ist mit Hyaluronsäure angereichert (außer der Sprühcreme), einem Referenzwirkstoff, der natürlich in der Haut vorkommt und für ihre optimale Feuchtigkeitsfunktion unerlässlich ist. Er hinterlässt einen schützenden Film auf dem Gesicht, der die Wasserverdunstung begrenzt. Das rehydrierende Serum, die Feuchtigkeitscreme, das Feuchtigkeitsgel, die Feuchtigkeitsspraycreme oder der feuchtigkeitsspendende Augenstift von Source bieten Ihnen ein einzigartiges, ultra-sensorisches Erlebnis zur Hydratisierung Ihrer Haut.
Als unerschöpfliches Forschungsgebiet ist die Natur für die Payot Laboratories mehr denn je eine Quelle der Inspiration und Innovation.