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Welche Wirkstoffe solltest Du in der Sonne meiden?

Mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit ist es wichtig, dass Du sicherstellst, dass Deine Pflegeroutine mit der Sonnenexposition vereinbar ist. Denn bestimmte Wirkstoffe können auf Haut, die über längere Zeit ungeschützt der Sonne ausgesetzt ist, schädlich werden. Wir erzählen Dir, welche Wirkstoffe Du diesen Sommer meiden solltest.

Was ist eine Photosensibilisierung?

In der Sommerzeit oder bei starkem Sonnenschein kann die Anwendung bestimmter Wirkstoffe zu einer Schwächung der Haut und zu Hautreaktionen wie Juckreiz, Reizungen, Rötungen oder sogar Verbrennungen führen. Dies wird als Photosensibilisierung bezeichnet. Sie wird durch Sonnenlicht ausgelöst und entsteht durch das Zusammentreffen von ultravioletter Strahlung mit einer sensibilisierenden Substanz auf der Hautoberfläche. Die Epidermis wird dadurch anfälliger für die Strahlen. Die Photosensibilisierung betrifft alle Phototypen und ist aus kosmetischer Sicht nicht ohne Risiko, da sie braune Flecken oder andere Pigmentunregelmäßigkeiten im Gesicht hinterlassen kann.

Wirkstoffe, die Du bei Sonneneinstrahlung vermeiden solltest

Retinol

Als eine Form von Vitamin A ist Retinol ein bewährter Anti-Falten-Verbündeter. Dieses starke Antioxidans hilft, die Hautalterung zu bekämpfen. Es trägt zur Glättung der Haut bei und hellt den Teint auf. Seine keratolytische Wirkung befreit die Hautoberfläche von abgestorbenen Hautzellen und kurbelt die Zellerneuerung an. Gleichzeitig verfeinert es die Epidermis und macht sie empfindlicher gegenüber Sonnenstrahlen. Um seine Photosensibilisierung zu begrenzen, empfiehlt es sich, Retinol abends vor dem Schlafengehen aufzutragen. Deshalb enthält die 10 tägige Anti-Aging Kur Cure 10 Ampullen reine Hyaluronsäure, die Du tagsüber anwenden kannst, um die Haut aufzupolstern und intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen, und 10 Ampullen reines Retinol, die Du nachts anwenden kannst, um die Epidermis in der Tiefe zu erneuern.

Die AHAs und BHAs

AHAs (Glykolsäure, Apfel-, Wein- und Zitronenfruchtsäure) und BHAs (Salicylsäure) sind hervorragende Peelingmittel für die Haut. Sie sorgen insbesondere für einen gleichmäßigen Teint, lösen Unreinheiten, die sich auf der Hautoberfläche angesammelt haben, und reduzieren die überschüssige Talgproduktion. Als Ausgleich dafür wird das Schutzschild der Haut vorübergehend freigelegt, sodass es den UV-Strahlen ausgesetzt ist, die bei Sonneneinstrahlung leichter und tiefer in die Haut eindringen können. Daher solltest Du im Urlaub und in der warmen Jahreszeit besser auf Peelings mit AHA und BHA verzichten und sie erst im Herbst wieder verwenden, um Unreinheiten durch den Rebound-Effekt zu begrenzen und die Ausstrahlung des Gesichts zu erhalten. 

Wenn die Haut der Sonne ausgesetzt ist, verdickt sie sich außerdem leicht, um sich vor den Strahlen zu schützen. Ein Peeling dünnt also die Hornschicht der Haut aus und verringert gleichzeitig die natürliche Barriere, die die Haut gegen die schädlichen Auswirkungen der Sonne aufgebaut hat.

Bestimmte ätherische Öle

Achtung, einige ätherische Öle sind ebenfalls photosensibilisierend. Sie werden wegen ihrer außergewöhnlichen Eigenschaften in Pflegeprodukten oder als Duftstoffe verwendet und können die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht erhöhen. Generell sollten alle ätherischen Öle, die Furocumarine enthalten, nicht vor einem Sonnenbad verwendet werden. Dieser lichtempfindliche Wirkstoff verbindet sich mit der DNA der Keratinozyten, den Zellen auf der Hautoberfläche, und absorbiert UV-Licht, was zu erheblichen Schäden im Gesicht führen kann. Zu den ätherischen Ölen, die Furocumarine enthalten, gehören solche aus der Zitrusfamilie wie Bergamotte, Orange, Grapefruit und Zitrone, aber auch Eisenkraut, Angelikawurzel oder Sellerie. Manchmal sind diese ätherischen Öle in einigen Fachgeschäften auch ohne Furocumarine erhältlich. In diesem Fall ist es dennoch ratsam, sich nach der Anwendung nicht sofort in die Sonne zu legen.

Wie kannst Du Dich in aller Sicherheit sonnen?

Sich in aller Ruhe und Sicherheit zu bräunen, ist möglich! Neben der Vermeidung von photosensibilisierenden Wirkstoffen vor dem Sonnenbad musst Du nur ein paar einfache Regeln befolgen:

- Trage vor der Sonnenexposition und danach alle zwei Stunden einen Schutz auf. Wählen einen SPF, der Deinem Hauttyp entspricht, und wende Dich der Textur zu, die Du am liebsten magst. Um allen Anforderungen der Haut gerecht zu werden, bietet Dir die Sunny-Linie von Payot eine komplette Palette an ultra-sensorischen Galeniken und Sonnenschutzfiltern. 

- Vermeide es, Dich während der heißesten Stunden des Tages, also zur Mittagszeit, der Sonne auszusetzen. 

- Trage einen Hut oder eine Kappe, um Deinen Kopf vor einem Sonnenstich zu schützen, und denke daran, regelmäßig Wasser zu trinken. 

- Trage nach dem Sonnenbad eine After-Sun-Pflege auf, um Deine erhitzte Haut zu kühlen und der durch UV-Strahlen verursachten Austrocknung und Dehydrierung der Haut entgegenzuwirken. 

- Vermeide es, vor dem Sonnenbad eine alkoholhaltige Pflege aufzutragen, da Alkohol photosensibilisierend wirkt.

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