Der Begriff „Gesichtspeeling“ kann manchmal etwas abschreckend wirken. Dabei ist diese Pflege weit weniger aggressiv als man denkt und extrem wirksam, wenn es darum geht, die Haut zu entgiften und die Zellerneuerung anzuregen.

Was ist ein Peeling?

Ein Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen von der obersten Hautschicht, die den Teint fahl und uneben wirken lassen. So werden Unreinheiten tief aus der Haut gelöst und die natürliche Regeneration wird angeregt. Das Produkt trägst du auf gereinigte Haut auf und lässt es kurz wirken. Die enthaltenen Fruchtsäuren (AHAs, also Alpha-Hydroxysäuren) dringen in die oberen Hautschichten ein und entfalten dort ihre Wirkung. Keine Sorge, deine Haut wird danach nicht sichtbar schälen wie nach einem Sonnenbrand. Der Erneuerungsprozess findet in den Zellen statt und ist für das Auge nicht zu sehen.

Für wen ist ein Peeling geeignet?

Peelings sind nicht nur etwas für reifere Haut. Auch wenn du um die 25 bist oder zu Mischhaut und fettiger Haut neigst, kann ein Peeling genau das Richtige für dich sein.

Besonders gut eignet es sich auch bei fahler, müder Haut. Es glättet und bringt sofort neue Frische ins Gesicht. Ideal in der dunkleren Jahreszeit oder wenn die Haut durch Umweltverschmutzung oder Rauchen gestresst ist.

Peeling hilft außerdem, ersten Anzeichen von Hautalterung entgegenzuwirken, feine Linien zu glätten und Pigmentflecken zu mildern.

Worin liegt der Unterschied zwischen Peeling und Gommage?

 

Ein Gommage ist eine mechanische Anwendung mit kleinen Körnchen oder Mikroperlen, die durch sanftes Reiben abgestorbene Hautzellen von der Oberfläche lösen.

Ein Peeling hingegen wirkt wie eine Maske. Du lässt es einfach auf der Haut arbeiten, ohne Reiben. Es behandelt die oberste Hautschicht ganz gezielt und sorgt so für einen glatteren und ebenmäßigeren Teint.

Die richtige Anwendung

Ein sanftes Peeling kannst du etwa einmal pro Woche oder alle zwei Wochen machen. Am besten wendest du es abends auf gereinigter Haut an. 

Danach solltest du der Haut etwas Ruhe gönnen und auf Make-up verzichten, damit die Poren nicht direkt wieder verstopfen.